Thema des Projektes ist das alte Messegelände im Leipziger Osten das von 1916-1996 als Ausstellungsfläche diente. Über Jahrzehnte hat das Areal mit seiner besonderen Architektur den Messestandort Leipzig geprägt und einige der Bauten sind selbst zu einem Markenzeichen geworden. Zum Beispiel das doppelte M als Synonym für die Mustermesse.
Aktuell sind die Gebäude und das Gelände einem immer weiter voranschreitenden Umbau und Neubau, der Restaurierung oder dem Abriss ausgesetzt. Die rasanten Veränderungen innerhalb der letzten Jahre haben das Gesicht des Areals bereits entscheidend verändert. Die Fotografien stammen aus dem Frühjahr 2014 und zeigen Gebäude und Details des aktuellen Baubestandes sowie die Besonderheiten, Ästhetik und Eigenarten der unterschiedlichen Baustile.Die Arbeit ist keine vollständige Architekturdokumentation sondern konzentriert sich auf den temporären Zustand und Charakter der besonderen Architektur sowie deren repräsentativen und funktionalen Artefakte.
Losgelöst von Ihrer ursprünglichen Funktion werden die Bauten und Fassaden selbst zu Objekten ihrer eigenen Geschichte. Die Gebäude befinden sich in einem Zwischenzustand und warten zum Teil noch auf ihre kommende Bestimmung.
